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Vertrag für Baseball-WM unterzeichnet

Erleichterung bei den Regensburger Organisatoren: Nach den Genehmigungen für den Stadionumbau sind nun auch alle wichtigen organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen mit dem Internationalen Baseball Verband (IBAF) für die im September 2009 anstehende Baseball-WM-Vorrunde vertraglich geklärt. Hierzu gründeten bereits im Sommer die Buchbinder Legionäre mit dem Deutschen Baseball und Softball Verband (DBV) eine Betriebs-GmbH, die letzte Details zu Kostenübernahmen und Vermarktungsrechten mit der IBAF aushandelte.
„Eine Einigung stand nie außer Frage. Die Gespräche waren hart, aber fair. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, erläutert Legionäre-Vorstand Armin Zimmermann, der mit DBV-Vizepräsident Jürgen Elsishans die Geschäftsführung übernommen hat.

Nun können bereits erste positive Gespräche mit Sponsoren und Partnern zum Abschluss gebracht werden. „Die regionale Wirtschaft kann sich während der WM einem internationalen Publikum präsentieren“, freut sich Zimmermann, der sich die Sponsorenverträge von der IBAF absegnen lassen muss. Wegen der zahlreichen WM-Standorte in insgesamt sieben europäischen Nationen bleiben die TV- und Übertragungsrechte in Hand der IBAF, die zur Zeit über eine europaweite Ausstrahlung der WM-Spiele verhandeln. Da auch die USA ihre ersten WM-Spiele in Regensburg absolvieren, ist außerdem ein hohes Medieninteresse im Baseball-Mutterland zu erwarten. Über ein Länderspiel Deutschlands gegen die College-Nationalmannschaft der USA, das im Juli in Regensburg stattfand, wurde in mehreren landesweiten US-Tageszeitungen ausführlich berichtet.

Allerdings haben sich die Regensburger WM-Organisatoren verpflichtet, für die vier Teams sowie für rund weitere 30 Funktionäre die Kosten für Übernachtung, Verpflegung und Transfer während des Aufenthalts zu übernehmen. Zur Refinanzierung bleiben dem Ausrichter aber die Einnahmen aus Ticketverkauf, Catering und regionalem Merchandise. Für die Bereitstellung der Infrastruktur und Durchführung der sechs WM-Spiele erhält die Betriebs-GmbH zudem von der IBAF einen Organisationszuschuss von 50 000 Euro. „Am Ende bleibt uns die schwarze Null“, rechnet Zimmermann hoch. „Für uns zählt vielmehr der auf Jahre hinaus unschätzbare Imagegewinn als internationaler Baseball-Standort.“

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