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Pressemitteilung DOSB

Startschuss zum Auftakt der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“

Mit einem erstmals ausgeschriebenen bundesweiten Wettbewerb will der DOSB die deutschen Sportvereine dazu bewegen, sich im Kampf gegen Gewalt an Frauen auf lokaler und regionaler Ebene stärker mit Partnern zu vernetzen. Der Wettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ ist Teil der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Der DOSB ist das Dach des Sports und vereint 98 Mitgliedsorganisationen und 91.000 Vereinen mit 28 Millionen Mitgliedschaften.

Bereits seit 2008 macht der DOSB in Kooperation mit den Aktionspartner/innen alljährlich Frauen und Mädchen mit Schnupperkursen in punkto Selbstbehauptung fit und sensibilisiert für das Thema. „Wir wollen ein starkes Zeichen gegen Gewalt setzen und Frauen den Rücken stärken“, sagte DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung Ilse Ridder-Melchers. „Dazu brauchen wir stabile Netzwerk vor Ort.“

Die Sportvereine können sich bis zum 15. Oktober 2014 bewerben, wenn sie funktionierende Kooperationen mit Opferschutzorganisationen, Frauenhäusern, Beratungsstellen oder vergleichbaren Einrichtungen unterhalten. Alle Informationen sowie das Bewerbungsformular stehen auf www.aktiongegengewalt.dosb.de bereit.

Der Wettbewerb wurde im Rahmen der diesjährigen Auftaktveranstaltung der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“ am heutigen 8. April 2014 in Berlin vorgestellt. Regina Halmich, Schirmfrau der Aktion, sagte dazu: „Die Aktion zu unterstützen ist mir wirklich wichtig. Ich habe selbst vom Sport profitiert und bin von Wettkampf zu Wett-kampf selbstbewusster geworden. Ich kann nur allen Mädchen und Frauen raten, es selbst einmal mit Kampfsporttraining zu versuchen.“

Für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das den Wettbewerb unterstützt, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner: „Der Sport hat vor allem mit seinen Kampfsportarten die Chance, Mädchen und Frauen selbstbewusst und stark zu machen. Mit dieser Aktion sollten davon noch viel mehr von ihnen profitieren.“