Nach dem 8:0 Shutout-Sieg in Bonn blieb das Team von Headcoach Greg Frady auch im zweiten von drei Testspielen gegen Schweden siegreich. Gegen die Mannschaft von Ex-MLB-Spieler Dennis Cook bot Deutschland erneut eine starke Leistung, profitierte allerdings beim 14:2 Erfolg auch von Schwächen der Skandinavier.

Während Harry Glynne in Inning Nummer eins für Deutschland zwar einen Infield-Hit abgab, fand der schwedische Starter Sivard mit seinen Pitches nur selten die Zone. Dass nur ein Run für Deutschland heraussprang, war unter anderem dem fehlerhaften Baserunning der Hausherren anzukreiden. Doch in den kommenden Innings brachte Team Germany mehrfach höhere Zahlen als eine Eins auf die Anzeigetafel im Mainzer Ballpark. Glynne dominierte die Schlagreihe der Tre Kronors, während seine Offensive ihm ein deutliches Polster herausarbeite. Shawn Larry mit einem Bases-Clearing-Triple und Lukas Jahn mit einem 2-Run-Homerun setzten dabei die Ausrufezeichen. Aber auch Philipp Howard beispielsweise steuerte mit zwei Hits seinen Teil zur zwischenzeitlichen 10:0-Führung bei. Nach Sivard kamen für Schweden auf dem Mound Sahlin, Carlstedt und Lindqvist zum Einsatz, die aber wie der Starter immer wieder im Count hinten lagen und so die deutschen Batter stark machten, oder durch Walks die Bases besetzten und ihrer Defensive die Chance nahmen Outs zu produzieren.

Als Pitcher für Deutschland übernahm nach drei Innings Maurice Wilhelm für Glynne, der den Schweden in seinen vier Innings die ersten beiden Runs der Serie gestattete. Die hohe Führung der Hausherren allerdings geriet zu keiner Zeit mehr in Gefahr. Die letzten beiden Innings absolvierte Nils Hartkopf, der sich zwar mehreren Baserunnern gegenüber sah, den Gästen aber keine weiteren Runs mehr erlaubte. Währenddessen nutzte Coach Frady den Testspielcharakter sowie den Spielstand um der Mehrheit seiner Feldspieler Einsatzzeiten zu geben, bis am Ende dann auch jeder Feldspieler mitgewirkt hatte.

Spiel drei der Testserie folgt am Dienstag in Bad Homburg. Game time ist 17:00 Uhr.