Russland    000 041 0  5 8 5
Deutschland 000 004 0  4 5 2

Boxscore

Trotz einer starken Leistung und einer späten Aufholjagd unterlag Deutschland im abschließenden Spiel der Zwischenrunde bei der Softball-Europameisterschaft in Rosmalen mit 4:5 gegen das favorisierte Team aus Russland.

Nachdem sich die Akteurinnen auf beiden Seiten in den ersten vier Innings nichts schenkten, ging Russland im fünften Spielabschnitt unter anderem durch ein 3-Run-Triple mit 4:0 in Führung. Diese konnten sie einen Durchgang später auf fünf Zähler ausbauen. Doch Deutschland gab sich nicht geschlagen und startete noch im selben Inning eine Aufholjagd.

Sie luden die Bases bei keinem Aus. Christiana Gables Groundball zum Shortstop brachte Katharina Szalay nach Hause. Danach beförderte Lisa Marie Köllner einen Pitch ins tiefe Centerfield für ein 3-Run-Triple zum 4:5-Anschluss. Ein Strikeout und ein missglückter Bunt, der zum Double Play führte sorgten für ein jähes Ende des Comebackversuchs. Im siebten Inning konnte Deutschland zwar den Ausgleichsrun noch auf Base bringen, aber ein Groundout beendete die Partie schließlich zu Gunsten Russlands.

Zuvor hatten die deutschen Damen bereits gegen Großbritannien und Tschechien verloren und verpassen damit den Sprung in die Top sechs. Zum Turnier-Abschluss spielt Deutschland am Donnerstag um 15:45 Uhr um Platz sieben im Endklassement. Der Gegner ist voraussichtlich entweder Österreich oder Spanien.

Fazit: Wieder musste sich Deutschland knapp geschlagen geben. Ein nervenaufreibendes Spiel konnte nicht positiv beendet werden. Am Schluss fehlten die zwingenden Aktionen in der Offensive, um die Baserunner punkten zu lassen. Deutschland kratzt nach der knappen Niederlage erneut an der Tür zu den Top sechs und muss weiter arbeiten, um sie zu durchbrechen. Trotzdem ist das Fazit nach wie vor positiv. Der Abstand nach vorn ist klar kleiner geworden.

Ein Liveticker wird auf der Competition Webseite des europäischen Softballverbands angeboten. Weitere Informationen gibt es außerdem bei Softball-Deutschland auf Facebook.