Die Coed Slowpitch Nationalmannschaft des DBV hat beim World Cup in Plant City/Florida bereits eine Medaille sicher. Dank dem zweiten Platz in der Vorrunde hinter dem Team aus den Bahamas ist ein Platz unter den Top drei bereits perfekt. Im Halbfinale trifft Deutschland am Sonntag auf Bahamas. Bei einem Sieg steht man im Finale, bei einer Niederlage erhält man eine zweite Chance im Duell gegen den Gewinner des zweiten Halbfinals zwischen Kanada und Großbritannien.

Am Donnerstag begann die der Slowpitch World Cup mit einem Sieg und einer Niederlage für das deutsche Team. Wolfgang Walther und Max Zerhusen schlugen im ersten Spiel jeweils zwei Homeruns – darunter zwei Grand Slams und legten so den Grundstein für einen überzeugenden 36:3-Auftakterfolg gegen Frankreich. In der zweiten Partie unterlag Deutschland dann knapp mit 11:12 gegen Bahamas, wobei die Entscheidung erst durch einen Walk-Off-Hit im letzten Inning herbeigeführt wurde.

Am Freitag standen dann drei Partien auf dem Programm. Alle drei konnten siegreich bestritten werden. Zunächst bezwang man Turks & Caicos mit 17:6 dank zweier erneuter Homeruns von Max Zerhusen sowie einer starken Defensivleistung mit einem doppelten Relay aus dem Leftfield zum Aus an der dritten Base. Im Anschluss traf man auf zwei Bekannte aus Europa. Zunächst gelang ein 13:5-Sieg gegen Bulgarien. Danach ließ man auch Großbritannien beim 17:5 keine Chance. Zerhusen setzte mit drei weiteren Inside-the-Park-Homeruns die Highlights. Gegen die Briten überzeugte aber auch die Defensive mit zwei Outs an der dritten Base und an Home.

Am Samstag schloss Deutschland mit zwei Spielen gegen Kanada und Curacao die Vorrunde ab. Im Aufeinandertreffen mit den Ahornblättern am Vormittag bekam man den kanadischen Shortstop in der Defensive nicht in Griff, der mit zwei Grand Slams großen Anteil am 20:10-Erfolg hatte. Gegen Curacao kehrte man beim 16:5 in die Siegerstraße zurück. Erneut zeigte Max Zerhusen mit zwei Inside-the-Park-Homeruns seine Schnelligkeit.

Als stärkste Offensiv- und zweitbeste Defensivmannschaft des bisherigen Turniers zieht Deutschland verdient in die Page-Play-offs ein.