Clemens Cichocki wird ab Freitag, den 1. Juni neuer Bundesstützpunktrainer Baseball am Standort Bonn. Der 32-Jährige wechselt aus dem österreichischen Hard ins Rheinland. „Mit Clemens Cichocki konnten wir einen jungen und ambitionierten Trainer für den Bundesstützpunkt in Bonn gewinnen. Er wird federführend dafür Sorge tragen, dass junge Athleten am Standort in die Bundeskader hinein entwickelt werden,“ sagt DBV-Sportdirektor Dirk Fries. „Zugleich kann er seine Stärken auch bei den DBV-Nationalmannschaftsmaßnahmen einbringen, und dadurch die sportliche Entwicklung der Leistungselite positiv beeinflussen.“

Cichocki war als Spieler primär in der Baseball League Austria, aber auch zweitweise in der deutschen 1. Baseball-Bundesliga aktiv. Darüber hinaus sammelte er an der Eastern Oregon University und dem Western Arizona College sowie in der Yuma Winter League Auslandserfahrung. Mit der österreichischen Nationalmannschaft nahm er unter anderem an der A-Europameisterschaft 2007 in Spanien sowie weiteren internationalen Wettkämpfen teil.

Als Trainer hat er zuletzt die Mannschaft der Hard Bulls angeleitet und in die Baseball League Austria geführt. Zudem übernahm er in den vergangenen Jahren diverse Trainerpositionen für die Austrian Baseball Federation (ABF), unter anderem als Trainer der Leistungsgruppe West in Vorarlberg. Mit Österreich war er als Assistenztrainer bei der U23-Weltmeisterschaft 2016 in Mexiko mit dabei, ehe er 2017 den Headcoach-Posten bei der U23 übernahm.

Für den DBV wird er das Stützpunktraining am Standort Bonn übernehmen sowie in den Trainerstab der DBV-Nationalmannschaften integriert. Für den BSV NRW ist er gleichzeitig als Standorttrainer Rheinland vorgesehen. Die Bonn Capitals wird er bei der Koordination der Nachwuchsentwicklung unterstützen.

„Ich fühle mich sehr geehrt, das Vertrauen der Verantwortlichen für diese neue Aufgabe bekommen zu haben,“ sagt Clemens Cichocki. „Dementsprechend freue ich mich schon sehr darauf, die Spieler kennenzulernen und mit ihnen die Arbeit aufzunehmen.“

Foto: ABF/Johannes Godler