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Stealers nach Sieg in Pulheim weiter dabei

Pulheim Gophers vs. HSV Stealers 2:5 und 3:1
Ein Sieg mit positiver Gewichtung

von Christian Weiland

Einen Baseball zu schlagen ist vor allem eine Frage von Timing, man versucht einen mit bis zu 160 Stundenkilometer geworfenen Ball zu treffen. Durch die erstaunlichen Fähigkeiten des menschlichen Körpers wäre das noch möglich würde der Ball immer mit derselben Geschwindigkeit fliegen. Doch ist genau dass das Geheimnis eines guten Pitchers: Er zerstört das Timing der Schlagleute.

Spiel 1: Stealers nutzen Unsicherheiten der Gophers zum Sieg
Wie unterschiedlich die Taktik hier sein kann, wurde eindrucksvoll am vergangenen Muttertag zur Schau gestellt: Während Pulheims Markus Solbach vor allem mit schnellen (passender Weise im Fachjargon als Fastballs bezeichneten) Würfen und spät brechenden Curveballs (Bälle die am Ende fallen) die HSV Offensive in Schach hielt, konterte Hamburgs Harms mit Geschwindigkeitsvariationen. Reihenweise sorgte er dafür dass die Pulheimer Schlagleute zu früh schwangen und nur lockere Flug- und Groundouts produzierten.

Den Unterscheid machte am Ende das siebte Inning in dem die bis dahin fehlerfreie Pulheimer Defensive gleich zwei Errors erzielten und somit auch zwei Runs hinnehmen muss. Auch das letzte Aufbäumen gegen HSV Closer Thomas Riedner endete, passender Weise, mit einem hohen Flugaus von Daniel Lamb-Hunt der am Schlagmal den potentiellen Ausgleich repräsentierte.

Game 1

R H E LOB
HSV Stealers 000 000 212 05 05 03 08
Pulheim Gophers 000 100 001 02 04 02 10

WP: EHarms (1-0), LP: Solbach (1-5)
Maat (HSV) HR (2)
DHarms (HSV) 5.0 IP, 1 R, 0 ER; EHarms (HSV) 3.0 IP, 0 R, 0 H;
Solbach (PUL) 7.0 IP, 2 R, 0 ER, 3 H

Spiel 2: Roberts führt Pulheim zum Split
Im zweiten Spiel zeigten die Pulheimer eine Qualität die sie dieses Jahr noch nicht ausgezeichnet hatte: Eine Niederlage schnell zu verdauen und das zweite Spiel zu gewinnen. Doch der frisch gekürte Bundesliga Spieler der Woche Lee Roberts dominierte auch an diesem Wochenende: Über neun Innings ließ er nur einen Run zu und ermöglichte damit den Sieg.

Seine Offensive machte gegen den schneller werfenden Kanadier Parsons eine deutlich bessere Figur als noch im ersten Spiel, doch dauerte es bis zum dritten Inning bis die Gophers durch einen weiten Schlag von Kris Garcia und einen Opferschlag von Markus Solbach drei Runs erzielten und damit die Entscheidung brachten.

Am nächsten Wochenende geht es zum Titelfavoriten nach Paderborn. In Pulheim hofft man auf eine Leistung wie im zweiten Spiel um eine Chance zu wahren.

Game 2

R H E LOB
HSV Stealers 000 000 100 01 05 03 06
Pulheim Gophers 003 000 00X 03 07 03 07

WP: Roberts (2-4), LP: Parsons (1-1)
Garcia (PUL) 2 for 4, 2B
Parsons (HSV) CG, 8.0 IP, 3 R, 3 ER; Roberts (PUL) CG, 9.0 IP, 1 R, 1 ER, 13 K

Fotos: (c) Pulheim Gophers

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