Der internationale Baseballsport trauert um Jan Esselman. Der langjährige Funktionär des europäischen Baseballverbandes verstarb am Montag im Alter von 81 Jahren.
„Ich möchte der Familie Esselman mein herzliches Beileid aussprechen. Jan war ein langjähriger Mitstreiter im europäischen Baseball, zunächst in der technischen Kommission und dann später auch als Präsident der CEB,“ sagt DBV-Präsident Jürgen Elsishans. „Für Jan stand immer die Förderung des Sports an erster Stelle und nicht die Politik. Mit ihm im Präsidium konnten wir die Grundlage für den Zusammenschluss von CEB und ESF zu WBSC Europe legen.“ (mehr …)
Wie ich heute erfahren habe, hat Olaf Kettenbach, ein langjähriger und verdienter Kollege, im Alter von nur 58 Jahren das Baseballfeld für immer verlassen.
Vor allem durch Einsätze in der 2. Baseball Bundesliga sowie auf Nachwuchs-Events, wie z. B. dem Länderpokal Schüler und Junioren in Bonn, kannte und schätzte ein großer Teil der Baseball-Gemeinde Olaf.
Seine ruhige Art auf dem Feld und sein Humor neben dem Feld wird uns für immer in Erinnerung bleiben.
Wir werden dich vermissen, Kette.
Dirk Biehl, Schiedsrichterobmann Wettkampfsport DBV
Der deutsche Baseballsport trauert gemeinsam mit den Bonn Capitals um Angela Beckmann. Sie verstarb am Freitag im Alter von 62 Jahren nach einer Krebserkrankung. Sie machte sich nicht nur bei den Capitals verdient, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Baseball und Softball Verband.
„Auch im Namen des gesamten DBV-Präsidiums möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen,“ sagt Präsident Jürgen Elsishans. „Angela war viele Jahre lang eine verlässliche Partnerin bei vielen Projekten. Uns berührt der plötzliche Tod zutiefst, wir richten unsere aufrichtige Anteilnahme an alle Angehörigen.“
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von Matthias Ondracek
Günter Zapf ist tot. Die Sportkommentatoren-Legende verstarb am Montag, 24. Juni im Alter von 66 Jahren. Der gebürtige Münchener galt im deutschen Fernsehen vor allem als Pionier des American Football und des Wrestling. Auch im Baseballsport hinterließ der ehemalige Spieler und Präsident des Football-Klub Munich Cowboys seine Spuren. Mit seiner markanten Stimme prägte Zapf seit Ende der 1980er Jahre sämtliche TV-Übertragungen des US-Sports. Unter anderem kommentierte Zapf 1991 die damalige deutsche Tele5-Baseball-Liga im gleichnamigen Sender sowie das Bundesliga-Allstar Game Mitte der 1990er im DSF. Zuletzt war Zapfs Stimme von 2017 bis 2023 bei den MLB-Übertragungen von SPORT1 zu hören. Für den Streamingdienst DAZN kommentierte er Baseball und American Football.
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Der deutsche Baseball trauert um Siegbert Heid. Er verstarb am Sonntag, den 4. Dezember, an den Folgen eines Leukämieleidens. Er war von 1992 bis 1998 Vorsitzender der Bonn Capitals. In seine Zeit als Vorsitzender fiel der Aufstieg der Capitals in die 1. Bundesliga, der Pokalsieg 1996 sowie jeweils ein Deutscher Meistertitel der Junioren und Jugend. Auch nach seiner Zeit als Vorsitzender blieb Herr Heid den Capitals eng verbunden und engagierte sich bis zuletzt im Verein. Das Mitgefühl gilt im Besonderen seiner Frau Ute Heid und seinem Sohn Mirko mit der ganzen Familie. Aber auch den Bonn Capitals möchte der Deutsche Baseball und Softball Verband sein Beileid aussprechen.
Der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. (DBV) trauert um Roland „Rolles“ Hoffmann. Roland verstarb am Donnerstag im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Mannheim. Das Präsidium des DBV drückt der Familie und den Hinterbliebenen sein herzliches Beileid aus.
Der geborene Mannheimer begann seine Baseballkarriere 1947 im Alter von 11 Jahren. Zwischen 1955 und 1973 nahm der Catcher an elf Europameisterschaften und 1972 und 1973 auch an zwei Weltmeisterschaften teil. 1967 wurde er bei der Baseball-EM mit dem Award des wertvollsten Spielers ausgezeichnet.
Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er dem Sport treu. 1975 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Mannheim Tornados. Zwischen 1982 und 1993 agierte er als Trainer der deutschen Baseball-Nationalmannschaft. Außerdem war er 2. Vorsitzender beim DBV zwischen 1985 und 1988 und war lange Jahre Ligaobmann für die 1. Baseball-Bundesliga. International war er Mitglieder in der technischen Kommission bei der CEB und langjähriger TC in CEB und bei der IBAF. 1994 wurde er für seine Verdienste um den deutschen Baseball in die Hall of Fame des DBV aufgenommen.
„Als wir 1985 die Ladenburg Romans gründeten und am DBV-Spielbetrieb teilnahmen war Roland unser erster Ansprechpartner im DBV. Von da an haben wir viele Wege gemeinsam bestritten, im DBV, in der Bundesliga und mit der Nationalmannschaft, später dann als technische Kommissare bei der CEB,“ sagt DBV-Präsident Jürgen Elsishans. „Roland war einer der besten Repräsentanten im internationalen Baseball, den wir jemals hatten. Legendär war auch sein Lieblingsgericht, Kaffee und Kuchen. Ich bin unendlich traurig. Wir werden unseren Hall of Famer #1 niemals vergessen und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.“ (mehr …)
Der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. (DBV) trauert um Jan van den Berg. Jan verstarb am Sonntag nach kurzer Krankheit im Alter von 86 Jahren. Das Präsidium des DBV drückt der Familie und den Hinterbliebenen sein herzliches Beileid aus.
Van den Berg, der in Amsterdam geboren wurde und in Filderstadt wohnte, begann seine Baseballkarriere als Pitcher im Jahr 1951. Aber vor allem nach seiner aktiven Karriere prägte er den deutschen und vor allem den baden-württembergischen Baseballsport entscheidend als Trainer und Funktionär. So initiierte er z.B. die erste Trainer-C-Ausbildung im deutschen Baseball.
Er gründete die heutigen Erstligisten Tübingen Hawks und Stuttgart Reds und war Gründungsmitglied bei vielen anderen Vereinen im BWBSV, aber auch in Bayern. Den Baden-Württembergischen Baseball- und Softballverband (BWBSV) führte er zwischen 1986 und 2006 20 Jahre lang als Präsident an. Anschließend wurde er zum BWBSV-Ehrenpräsidenten ernannt und 2006 auch in die Hall of Fame des DBV berufen.
„Ich durfte einige Jahre mit Jan im Präsidium des BWBSV zusammenarbeiten und miterleben, wie er mit einem riesengroßen Engagement Vereine gründete und „Spielregel-Unterricht“ gab und so maßgeblich an der Entwicklung von Baseball und Softball beteiligt war.“ erinnert sich DBV-Präsident Jürgen Elsishans. „Wir werden Jan van den Berg sehr vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.“
Auch im fortgeschrittenen Alter war Van den Berg auf den Baseball- und Softballplätzen in Deutschland ein gern gesehener Gast.
Der ehemalige Generalsekretär des internationalen Baseballweltverbands (IBAF), John Ostermeyer, ist vergangene Woche im Alter von 71 Jahren in seiner australischen Heimat verstorben. Zwischen 1997 und 2001 sowie 2007 und 2009 arbeitete er als Generalsekretär der IBAF unter den damaligen Präsidenten Aldo Notari und Harvey Schiller. Seit Ende der 1970er Jahre war der gebürtige Niederländer zunächst in Australien und Ozeanien und dann auch international im Sport aktiv. „Mit John Ostermeyer verliert die internationale Baseball und Softball Gemeinde einen lange Jahre engagierten Sportfunktionär. Wir sind dankbar für seine Arbeit und seine Liebe zum Spiel,“ sagt DBV-Präsident Mirko Heid. Eine Trauerfeier für Ostermeyer fand am heutigen Montag in Australien statt.
Verfasst von DBV-Redaktion unter Bildung
Der langjährige Schiedsrichter Maik Säckl ist am Montag im Alter von 53 Jahren verstorben. „Mit Maik Säckl verlieren wir leider einen sehr engagierten Mitstreiter für unsere Sportart. Seine Engagement in vielen Funktionen auf und neben dem Platz war einzigartig und wird uns allen fehlen“, sagt DBV-Präsident Mirko Heid.
Maik (Jahrgang 1964) stieß wie so viele der langjährigen Baseballer in den ausgehenden 1980ern zu unserem Sport – Maik war Mitglied und Spieler in den ersten Stunden des SSC Ingolstadt (Schanzer) – mit 22 Jahren hatte ihn die Leidenschaft für Baseball gepackt und sollte ihn fortan ein Leben lang begleiten. (mehr …)
Franz Albert „Freddy“ Buchner (06.06.1933-20.01.2015)
Der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. (DBV) trauert um einen seiner Ehrenpräsidenten und ersten Pioniere des deutschen Baseball. Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb Franz Albert „Freddy“ Buchner Ende Januar im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer komplizierten Operation.
Von 1955 bis 1957 war Buchner Präsident der ABFD (Amateur Baseball Föderation Deutschland), die 1980 in Deutscher Baseball und Softball Verband umbenannt wurde. Er gehörte viele Jahre dem Präsidium an und vertrat den deutschen Baseball international. Zusammen mit einer niederländischen Delegation reiste er bspw. bereits in den 1950er Jahren zu einer Tagung des Weltverbands in Milwaukee.
Neben seinem Einsatz für den ABFD, gehörte Buchner auch im Vereinsbaseball zu den wichtigen Größen seiner Zeit. Bei den damals dominierenden Frankfurt Juniors war er der Macher und war so bei der ersten deutschen Meisterschaft 1952 als Spieler und Manager mit dabei. Zusammen mit seinem Bruder Helmut Buchner, spielte er 1954 auch bei der ersten Europameisterschaft in Antwerpen für die deutsche Nationalmannschaft.
Der DBV wird seinem Ehrenmitglied Freddy Buchner ein ehrendes Andenken bewahren. (mehr …)
In einer bewegenden Trauerfeier nahmen in der vergangenen Woche mehr als 200 Personen Abschied von dem Ur-Alligator, der über viele Jahre den Klub mitgeprägt hatte. Jens war bereits vor der offiziellen Gründung der Allis dabei, warf im Herbst 1988 mit ein paar Freunden die ersten Bälle im Elmshorner Stadtpark auf der Hartzschen Wiese.
Nach der gut einstündigen Trauerfeier, in der auch Musik von ZZ Top („Brown Sugar“) und Stone Sour („Through Glass“) gespielt wurde, trugen die früheren Weggefährten Hajo und Hauke Brockmann, Marco Heinitz, Oliver Knaack, Dennis Scherfisee und Sven Schölermann den Sarg aus der Kapelle.
Spieler, Pressesprecher, Vorstand und zuletzt als Jugend-Koordinator für den Neuaufbau des Nachwuchses zuständig: Es gab kaum eine Funktion, die Niels Jens in den vergangenen 26 Jahren bei den Allis nicht inne hatte.
„Seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement für den Verein und unseren Sport wird uns allen für immer in Erinnerung bleiben“, so ein Vereinsprecher. „Wir wünschen seiner Familie ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.“
Im Februar 2014 war bei dem allseits beliebten Jens Lungenkrebs diagnostiziert worden. Mehrere Chemo-Therapien kosteten viel Kraft und blieben am Ende erfolglos. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, im Juli beim 25jährigen Bestehen des Klubs den First Pitch auszuführen. „Das bedeutet mir sehr viel, hier heute zu stehen“, sagte er damals.
Niels Jens hinterlässt seine Frau Anja und zwei Kinder. (ok)