Deutschlandpokal: Heidenheim und Paderborn streben Rückkehr nach Europa an
Die Saison in der 1. Bundesliga nähert sich dem Ende. Nur noch zwei Entscheidungen stehen aus. An diesem Wochenende wird der zweite Titel der laufenden Spielzeit vergeben. Im Finale des Deutschlandpokals treffen die Untouchables Paderborn und die Heidenheim Heideköpfe aufeinander. In der „Best-of-Three“-Serie im Ahorn-Ballpark wird sich zeigen, wer den zweiten Europapokal-Platz ergattert. Im Vorjahr scheiterten die U’s im Endspiel an den Guggenberger Legionären. Am Samstag (16:30 Uhr) agieren die Gäste von der Brenz als Heimteam, am Sonntag (ab 12 Uhr) fällt die Entscheidung.
Heidenheim zurück in der Erfolgsspur
Für beide Teams ist es nach dem Aus in den Meisterschafts-Playoffs der letzte Strohhalm. Während die Untouchables die Enttäuschung über das dritte verlorene Bundesliga-Endspiel in Folge erst noch verdauen müssen, kehrten die Heideköpfe nach ihrem Halbfinal-K.o. im Pokal wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen die Hamburg Stealers (11:3, 5:3) starteten die Baden-Württemberger in den Wettbewerb. In der zweiten Runde schaltete der sechsmalige Meister Regensburg ebenfalls klar in zwei Spielen (8:3, 11:1) aus. Damit sind die Heidenheimer noch einen Schritt von der neuerlichen Teilnahme am European Champions Cup entfernt. In diesem Jahr schieden die Ostschwaben in der Vorrunde aus.
Paderborn in derselben Situation wie 2023
Paderborn indes hat weniger gute Erinnerungen an den Deutschlandpokal. In 2023 fanden sich die Ostwestfalen nach dem verlorenen Playoff-Finale gegen Heidenheim in derselben Situation wieder. Mit 4:6 und 1:7 unterlagen die U’s den Legionären, die wiederum den Platz im European Champions Cup einnahmen. Dieses Szenario soll sich aus Sicht des Vizemeisters der letzten drei Jahre nicht wiederholen. Die mögliche Revanche für das verlorene Finale des Vorjahres ist zusätzlicher Ansporn für die Mannschaft von Trainer Mitch Franke. Auf dem internationalen Parkett konnten sich die Untouchables zuletzt in der vergangenen Saison beweisen. Beim Europapokal-Turnier in den Niederlanden belegte der Bundesligist Rang sechs.
Archivfoto: Kalle Linkert