Der DBV distanziert sich nachdrücklich von dem Versuch einer Konfliktlösung in den sozialen Medien.

Um die gemeinsamen Ziele, nämlich den deutschen Baseball- und Softballsport und seine Athletinnen und Athleten besser zu machen, müssen alle Kräfte an einem Strang ziehen. Insofern fordern wir alle Beteiligten auf, die in der Öffentlichkeit geführte Diskussion zum Wohl unserer Sportart einzustellen. Lösungen auf Probleme werden wir nicht in der Diskussion in den sozialen Medien finden.

Stattdessen fordern wir die Beteiligten auf, sich an einen Tisch zu setzen, unserer Einladung zur ausführlichen Mediation zu folgen und zielführende Lösungen auf Konflikte zu suchen.

Um unseren Nationalmannschaften den nächsten Entwicklungsschritt zu ermöglichen, hat der DBV im Jahr 2015 ein neues Leistungssportkonzept entwickelt und entsprechende Positionen besetzt. Der zentrale Punkt und die grundlegende Notwendigkeit für den Erfolg des Konzepts ist ein nahtloser Übergang der Athleten zwischen Altersklassen (Kadern) und Trainingszentren (Bundesstützpunkte, Landesstützpunkte, Sportinternate & Vereine), sowie eine entsprechende Kommunikation zwischen den jeweils Verantwortlichen, unabhängig vom Standort. Dies ist sowohl der Anspruch an uns selbst wie auch an alle anderen agierenden Personen.

Der DBV hat über viele Monate hin versucht, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, zum Wohle unserer Sportart und unserer Athleten, zu fördern und zu moderieren. So wurden die im Brief angeführten Vorwürfe seitens des DBV sehr ernst genommen und waren Auftakt für einen Prozess zur Aufarbeitung und einer zukunftsgerichteten Präventions- und Sensibilisierungsarbeit.

Der DBV appelliert an die Vernunft der Beteiligten und fordert mit Nachdruck dazu auf, eine weitere öffentliche Eskalation zu unterlassen, um weiteren Schaden für unsere Sportart abzuwenden.

UPDATE

Das DBV Präsidium hat sich am 18.7.2018 eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Präsidium distanziert sich vom Inhalt des offenen Briefes und wird weitere Schritte zur Aufarbeitung der Diskriminierungsvorwürfe vornehmen.