Im Auftaktspiel der Jugend-Europameisterschaft konnte sich die Mannschaft um Headcoach Georg Bull in einem Herzschlagfinale mit 6:5 gegen Österreich durchsetzen.

Gegen eine überraschend stark aufspielende Auswahl aus dem Nachbarland geriet die deutsche Mannschaft schnell in Rückstand und lag bereits nach dem zweiten Inning mit 0:4 hinten. Erst dem dritten Pitcher Sebastian Dremel gelang es, die Österreicher in Schach zu halten und keine weiteren Punkte zuzulassen.

Im fünften Inning wachte die deutsche Offensivabteilung auf und konnte mit sechs erfolgreichen Schlägen fünf Punkte für sich verbuchen und die Führung übernehmen. Eine gute Chance auf weitere Punkte im letzten Spielabschnitt ließ die deutsche Mannschaft ungenutzt.

Die nervenstarke Defensive um Sebastian Dremel hielt jedoch dem Druck stand und ließ keinen weiteren Punkt zu, so dass der Sieg an Deutschland ging.

Mit einer tollen Leistung im zweiten Spiel gegen die favorisierten Italiener holte sich die deutsche Jugend-Nationalmannschaft ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel bei der Europameisterschaft.

Wie bereits am Vortag geriet sie bereits zu Beginn des Spiels gehörig unter Druck und lag nach dem ersten Inning mit 0:2 in Rückstand. Im Verlauf des Spiels fing sich Starting Pitcher Max Kepler-Rosicky und gestatte der italienschen Auswahl bis in den siebten Spielabschnitt keine weiteren Punkte.

Deutschland hingegen verkürzte den Spielstand im vierten Inning auf 1:2 und ging im Verlauf des sechsten Innings mit 5:2 in Führung. Erst im siebten und letzten Inning drehten die Italiener nochmals auf und glichen auf 5:5 aus und machten die Hoffnungen auf den Sieg Deutschlands zunächst zunichte.

Da Deutschland in der unteren Hälfte des siebten Innings keinen weiteren Punkt erzielen konnte, musste die Verlängerung die Entscheidung bringen.

Gegen Michael Wöhr, der inzwischen das Kommando auf dem Wurfhügel übernommen hatte, brachte Italien im achten Inning nichts Zählbares zustande. Im Gegensatz dazu nutzte die deutsche Mannschaft ihr Angriffsrecht besser aus. Marius Jelloneck war es, der mit einem guten Schlag Philip Schulz zum entscheidenden sechsten Punkt für Deutschland „nach Hause“ holte.