Am Samstag, den 14. November fand die Bundesversammlung 2020 statt. Ursprünglich für den März geplant, sorgte die Covid-19-Pandemie für die Verschiebung auf das Ende des Jahres. Aufgrund der derzeitig bestehenden Einschränkungen fand die Bundesversammlung zudem in einer rein virtuellen Form statt.

„Ich möchte mich bei den Landesverbänden für die produktive Bundesversammlung 2020 bedanken,“ sagt DBV-Präsident Jürgen Elsishans. „Trotz der ungewohnten Form als Videokonferenz, konnten die Themen konstruktiv und effektiv besprochen werden. Die Beschlüsse sollten für alle Seiten zufriedenstellend getroffen worden sein.“

Im ersten Teil der Bundesversammlung 2020 stand das Resümee der Saison 2019 mit den Rechenschaftsberichten des Präsidiums, der Kassenprüfung und der Entlastung des DBV-Präsidiums im Vordergrund. Im zweiten Teil wurde mit Brandon Percle turnusgemäß ein neuer Kassenprüfer von den Landesverbänden gewählt sowie Thomas Bieth als Vorsitzender der Deutschen Baseball und Softball Jugend als Vizepräsident im Präsidium des Deutschen Baseball und Softball Verbandes (DBV) bestätigt.

Darüber hinaus stand eine Reihe von Anträgen auf der Tagesordnung, die von den Landesverbänden mehrheitlich angenommen wurden.

  • Die bereits bei der Bundesversammlung 2019 beschlossene Neufassung der Satzung wurde nach einer Vorgabe des Amtsgerichtes redaktionell an einem Punkt ergänzt.
  • Die Weiterentwicklung des Baseball-Softball-Managers wird auch 2021 fortgesetzt und die Entwicklungskosten anteilig durch die Landesverbände weiter finanziert.
  • Für den Zeitraum ab der Saison 2022 wurde ein neues Modell für die Balllizensierung beschlossen. Die bisherigen Einnahmen werden auf Mitgliedsbeiträge und Ligagebühren aufgeteilt. Die Änderungen erfolgen in der Gesamtsumme für den DBV-Haushalt aufkommensneutral. Für den Spielbetrieb sollen verschiedene Balllieferanten zugelassen werden.
  • Da nicht in allen Landesverbänden ein Spielbetrieb in der Saison 2020 stattfand, erfolgt die Erhebung der Mitgliedsbeiträge an den DBV entweder anhand der OPASO-Zahlen von 2020 oder anhand 50 Prozent der OPASO-Zahlen von 2019. Ausschlaggebend ist dabei der Beitrag, der für den jeweiligen Landesverband günstiger ist.

Die Bundesversammlung 2021 soll im März kommenden Jahres stattfinden.