Nach Rang zwei im Vorjahr muss sich die deutsche Coed Slowpitch Nationalmannschaft beim WBSC World Cup in Plant City/Florida ohne Medaille begnügen. Mit einer Bilanz von 5-5 erreichte Deutschland als Vierter die Page Play-offs, musste sich dort aber zunächst Bahamas und dann Großbritannien geschlagen geben. Im abschließenden Platzierungsspiel trifft Deutschland nun am Sonntag um 11 Uhr Ortszeit (Liveticker) auf Bulgarien. Mit einem Sieg platziert man sich auf Rang vier im Endklassement.

Deutschland – Bahamas 6:13

Im vorletzten Vorrundenspiel musste sich Deutschland den Bahamas deutlich mit 6:13 geschlagen geben. Das favorisierte Team legte elf Runs in den ersten beiden Innings vor, ein Rückstand den Deutschland nicht wieder wettmachen konnte. Karim Abu-Omar verbuchte zwei Hits und zwei RBI. Nur im ersten und letzten Spielabschnitt konnte Deutschland Runs auf die Anzeigetafel bringen.

Deutschland – Curacao 22:6

Dennoch konnte Deutschland die Medaillenchancen wahren. Denn dank einem 22:6-Sieg gegen Curacao im letzten Vorrundenspiel sicherte man sich eine ausgeglichene Bilanz von 5-5 und zog als Vierter in die Play-offs ein. Elf Runs im ersten und acht im dritten Durchgang legten die Grundlage für den klaren Erfolg. Gleich acht deutsche Akteure überquerten mindestens zweimal die Homeplate für Runs. Marco Beuchert war zudem mit fünf RBI erfolgreich.

Bahamas – Deutschland 12:10

In die Play-offs startet Deutschland dann allerdings mit einer 10:12-Niederlage gegen Bahamas. Zwar konnte man schnell mit 6:2 in Führung gehen. Doch insgesamt neun Runs des Karibik-Teams im dritten und vierten Inning drehten die Partie. Deutschland kam mit drei Runs im sechsten Durchgang noch einmal bis auf 10:12 heran, verpasste aber das Comeback. Max Zerhusen überzeugte mit vier Runs, Wolfgang Walther mit vier RBI.

Großbritannien – Deutschland 17:8

Ausgerechnet ein Team aus Europa machte im Anschluss die Medaillenchancen zunichte. Großbritannien punktete in jedem der ersten fünf Innings auf dem Weg zu einem ungefährdeten 17:8-Erfolg. Deutschland schaffte zwar zwischenzeitlich den 4:4-Ausgleich und lag Mitte des vierten Durchgangs beim 7:10 noch in Reichweite, konnte aber die Offensive der Briten nie in den Griff bekommen. Erneut waren es Max Zerhusen und Wolfgang Walther, die mit jeweils drei RBI Deutschlands Offensive anführten.

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